Der Grand Prix 2011 (Eurovision Song Contest) wird nun sicher in Düsseldorf ausgetragen. Die Intendanten der ARD-Rundfunkanstalten stimmten auf Vorschlag des NDR einstimmig für Düsseldorf als Austragungsort der „Titelverteidigung von Lena“. Im Mai 2011 wird die Esprit Arena Austragungsort des größten Musikwettbewerbs in Europa. Düsseldorf hatte bei der Bewerbung vor allem mit dem Veranstaltungsort, der Esprit Arena, überzeugen können. Die Mitbewerber Berlin, Hannover und Hamburg hatten dieses Mal das Nachsehen. „Uns war wichtig, dass wir im bevölkerungsreichsten Mitgliedsstaat der Europäischen Union den Fans aus Deutschland, aber auch den Fans aus unseren Nachbarländern die Möglichkeit geben können, den Eurovision Song Contest live vor Ort zu erleben“, sagte (lt. Süddeutsche Zeitung) der ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber. Und dafür passt Düsseldorfs Konzept von allen Bewerberstädten am Besten.
Wenn am 14. Mai 2011 das Finale des Grand Prix startet, werden rund 25.000 Besucher das Spektakel life verfolgen können. Weltweit werden über 100 Millionen Gäste am Fernsehen und Internet erwartet. Schon Wochen vorher wird die Esprit Arena für alle anderen Veranstaltungen blockiert sein. Die Heimspiele der Düsseldorfer Fortuna müssen solange im Paul Janes Stadium durchgeführt werden. Zur Zeit ist noch nicht bekannt, wann der Kartenvorverkauf für den Eurovision Song Contest in Düsseldorf beginnt und zu welchen Konditionen die Eintrittskarten verfügbar sein werden. Aber bis Mai ist es ja auch noch ein wenig Zeit. Nach Angaben des NDR sollen die Kosten für den Eurovision Song Contest 25 Millionen nicht überschreiten.
Ein Grand Prix im Mai passt für Düsseldorf hervorragend: Es ist die schönste Jahreszeit am Rhein. Die Besucher werden unsere lebensfrohe, offene und tolerante Stadt vorfinden. Nicht von ungefähr erklärt Düsseldorfs Oberbürgermeister Elbers "'Wir werden ein guter Gastgeber sein!'
Der Bürgermeister Christoph Ahlhaus aus Hamburg gratulierte der Stadt Düsseldorf: „Dass der Eurovision Song Contest nun am Rhein stattfindet und nicht an der Elbe, sollten wir hanseatisch-sportlich nehmen“ wird Ahlhaus im Hamburger Abendblatt zitiert. Schlechte Verlierer dagegen in Berlin: Hier hatte man den Hauptstadtbonus ins Rennen geworfen, um den Grand Prix in die Hauptstadt zu locken. Extra für den Grand Prix sollte die alte Abfertigungshalle auf dem Tempelhofer Flughafen umgebaut werden. Nur etwas über 8.000 Besucher hätten beim Grand Prix in Berlin mit dabei sein können. Der Berliner Bürgermeister hätte jedoh die Medienöffentlichkeit im Mai 2011 sehr gut gebrauchen können, um sich zu Wahlkampfzeiten ins richtige Licht als Partylöwe zu rücken. Die Rheinische Post berichtet über frustrierte Kommentare aus Berlin im Stil von "Berlin ist arm, aber sexy. Düsseldorf ist reich und langweilig". Da hat man sich in Berlin wohl schon länger nicht mehr aus den Verwaltungsgebäuden ins Land hinaus bewegt …
Duesseldorf-netz.de freut sich mit den Musikfans und gratuliert unserer tollen Stadt zur Wahl als Austragungsort des Grand Prix 2011. Wir Düsseldorfer werden Europa schon zeigen, wie die "langweilige Provinz" zu feiern versteht und Gäste aus aller Welt willkommen heißt. Wir sind jetzt schon sicher: Düsseldorf verdient sich mit seiner Gastfreundlichkeit 12 Punkte.
Markus Lenk
Foto: M. Lenk
Datum: 13.10.2010
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