Ab 15. Februar Umweltzone

Ab Sonntag dürfen nur noch Fahrzeuge mit roter, gelber oder grüner Schadstoffplakette in das innerstädtische Gebiet der Landeshauptstadt Düsseldorf einfahren. Wer ohne Plakette in die Umweltzone einfährt, riskiert neben Bußgeld einen Punkt in Flensburg.

Das städtische Straßenverkehrsamt hat bis Anfang Februar 44.684 Feinstaubplaketten ausgegeben sowie 430 Ausnahmegenehmigungen bewilligt. Wer versäumt hat, sich eine Feinstaubplakette zu besorgen und trotzdem in die durch zahlreiche Verkehrsschilder markierte Umweltzone einfährt, riskiert ein Bußgeld in Höhe von 40 Euro und einen Punkt.

Die meisten der in Düsseldorf registrierten Fahrzeughalter brauchen sich wegen dem Erhalt der Umweltplakette keine Sorgen zu machen: "95 Prozent davon können damit rechnen, die roten, gelben oder grünen Schadstoffplaketten problemlos zu erhalten", erklärt Verkehrsdezernent Werner Leonhardt.

Die Zulassungsstelle am Höher Weg hat extra einen Zusatzschalter eingerichtet, der ausschließlich für Feinstaubplaketten zuständig ist, geöffnet Montag bis Mittwoch und Freitag von 7:30 bis 13 Uhr sowie donnerstags von 7:30 bis 18 Uhr.

Wer eine Plakette erwerben will, braucht seine Zulassungsbescheinigung (Kfz-Schein) Teil 1 sowie fünf Euro in bar. Es wird geprüft, ich welche Schadstoffklasse das Fahrzeug fällt und eine entsprechende Plakette ausgehändigt. Die Feinstaubplakette gibt es außerdem bei Prüfstellen wie TÜV, Dekra, GTÜ oder GTS sowie in einigen Autowerkstätten. Für Anwohner in der Umweltzone gilt bis zum 14. Februar 2010 eine Ausnahmeregelung: hier reicht die Auslage des Anwohnerparkausweises.

Sollte bis Anfang 2011 die Schadstoffbelastung der Luft nicht nachweislich sinken, tritt die zweite Stufe des Luftreinhalteplans in Kraft. Dann dürfen nur noch Fahrzeuge mit gelber und grüner Plakette in die Umweltzone.